GENERAL REQUESTS:
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Samstag, 29. Dezember 2012
Dienstag, 4. Dezember 2012
jour fixe 3.12. :))
Montag, 19. November 2012
Mitteldichte Faserplatte

Archiv
****30.11.2012****
Eröffnung 18 Uhr
Performance 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 01.12. - 13.12.2012
06.12.2012, 18 Uhr
Ich seh, ich seh, was du nicht siehst. Ein Gespräch mit Andreas Spiegl
12.12.2012, 15 Uhr
Probieren geht ueber Studieren. Über einen Versuch kollektiven Arbeitens.
Ein Gespräch mit Sabeth Buchmann
MITTELDICHTE FASERPLATTE: Eine Publikation als Ausstellung
Die Mitteldichte Faserplatte
ist ein vielseitig verwendbarer, leicht verfügbarer und
im Kunstkontext gegenwärtiger Werkstoff,
ein Ausgangsmaterial für Displays und Modelle.
Sie ist ein Verbundstoff bestehend aus feinen Holzpartikeln,
die verdichtet und durch ein Bindemittel
zusammengehalten werden.
Wie kann gemeinsame künstlerische Produktion funktionieren?
Wie wird kollektive Kunstproduktion gedacht?
Welche Formen und Möglichkeiten finden wir?
Werden die uns gegebenen Räume gerecht?
Was muss geschaffen werden?
Bauen wir eine Heterotopie?
Eine Gruppe von Studierenden der Freien Klasse der Akademie der bildenden Künste Wien hat sich zusammen getan, um sich Fragen der Kollektivität und Referenzialität zu stellen und diese Arbeit in einem Projekt für das Monat der Fotografie 2012 umzusetzen. Durch die gemeinschaftliche Gestaltung und Selbstorganisation der künstlerischen Hochschulausbildung als strukturelle Intervention entstand das Bedürfnis, diese Ansätze auf die künstlerische Praxis zu übertragen.
Das Ausloten von Bedingungen der kollektiven künstlerischen Praxis und das Thematisieren der Produktionshintergründe macht die Methode zum Inhalt. Unsere gemeinsame Praxis erfordert ein fortwährendes Reflektieren und Überarbeiten des schon Getanen, des scheinbar Abgeschlossenen und zu Ende Gedachten.
Hierfür haben wir uns für die gemeinschaftliche Produktion einer Publikation entschieden, welche mehrere Funktionen erfüllen und Träger für die Vielzahl von in der Gruppe entstandenen Anliegen sein soll: Die Publikation als Ereignisstätte der Ausstellung, die die*den Besucher*in durch einen vermeintlich leeren Ausstellungsraum führen wird, als Archiv und eine Art der Repräsentation unseres Arbeitsprozess, als Dokumentation einer Ausstellung. In dem Moment, in dem die Betrachter*innen den Kontext der Galerie Raum mit Licht verlassen, verändert sich die Funktion der Publikation. Die Publikation, die bis dahin eine Ausstellung war, wird zum Katalog. - Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Marlies Surtmann, Matthias Julian, Denise Fragner, Magdalena Fischer, Angela Strohberger, Mona Hermann, Julischka Stengele, Manuel Carreon Lopez, Antoinette Zwirchmayr, Delal Isci, Thomas Trabitsch
Öffnungszeiten:
Di - Fr: 14-18 Uhr
Sa: 11-14 Uhr
Galerie Raum mit Licht, Raum 2
Kaiserstraße 32, 1070 Wien
Di - Fr: 14-18 Uhr
Sa: 11-14 Uhr
Galerie Raum mit Licht, Raum 2
Kaiserstraße 32, 1070 Wien
Montag, 12. November 2012
raum, labor und bücher ;)
Dienstag, 6. November 2012
jour fixe - gettin things done ;)
Montag, 5. November 2012
mag: RRR
Reality Raum Residenz is an online going artistic residence, located in the student room in WG in the city of Vienna.
Reality Raum Residenz is an online going artistic residence.
It is located in the student room in WG in the city of Vienna.
Artists are welcome to stay there with the student-renter, produce Art and make exhibitions in the end of the Residenz.
The life of artist in Reality Raum Residenz is broadcasted on the Internet.
Student-renter does everything to ensure a comfortable working environment for artist in the Residenz.
The public is invited to watch not only the result of artist’s activity, but also the appearance of pieces, process of creation, artist’s lifestyle.
Reality Raum Residenz is absolutly free to stay.
Staying in the Residenz is a Reality joint living in the personal space of the student.
Therefore there are certain rules of entry and resistence of the artist in the Residenz.
Only friends, well known people or those who filled a questionnaire detailed enough can be invited to the Residenz as artists or guests.
The public is invited to watch not only the result of artist’s activity, but also the appearance of pieces, process of creation, artist’s lifestyle.
Reality Raum Residenz is absolutly free to stay.
Staying in the Residenz is a Reality joint living in the personal space of the student.
Therefore there are certain rules of entry and resistence of the artist in the Residenz.
Only friends, well known people or those who filled a questionnaire detailed enough can be invited to the Residenz as artists or guests.
An artist should’t leave the WG room of the Residenz, except of the toilet and the bathroom.
Mittwoch, 31. Oktober 2012
ein text zur freien klasse
Die freie Klasse stellt für mich einen Möglichkeitsraum dar, in dem verschiedene Fragen Platz finden.
Für einige der Teilnehmenden steht die Untersuchung von kollektivem Arbeiten im Vordergrund. Für andere ist die freie Klasse eine (parasitäre) Plattform, in der Ressourcen, Raum und Kontakte der Akademie selbstständig für eigene Projekte genutzt werden können.
Zwischen den einzelnen Prozessen, die seit dem Sommer 2011 stattgefunden haben, wechselt der Fokus von künstlerisch- ästhetischen Fragestellungen und institutionskritschem Arbeiten, von singulären und gruppenorientierten Ansätzen, von professionalen und affektiven Umgangsformen.
Diese Unentschiedenheiten, die zugleich Freiraum für Veränderungen lassen, sind für mich ein wichtiges Merkmal der freien Klasse.
Die Entscheidung zu wöchentlichen Treffen, in denen wir einander Zeit und Aufmerksamkeit geben, gibt diesen Uneindeutigkeiten einen Rahmen.
Zu diesem Rahmen gehört auch die Vermischung von freundschaftlichen und kollegialen Kontakten. Wir haben im Laufe der Zeit in der freien Klasse immer weniger zwischen beiden unterschieden, und ich finde dies einen spannenden Prozess.
Neben der strategischen Arbeit in und auch gegen die Institution, in der sich die freie Klasse nach wie vor befindet, haben wir es hier mit einem Moment von Vertrauen und Offenheit zu tun. Die Vorraussetzungen dafür haben wir allerdings aus der politischen Entscheidung für die freie Klasse geschaffen.
Dies bedeutet für mich eine Selbstverpflichtung zum Experiment. Es enthält die Bereitschaft, auch emotionale Präsenz und Zuwendung als Möglichkeiten kollegialer und kritischer Unterstützung anzusehen. So wie die Künstlerin Reneé Green in ihren Arbeiten den Vorstellungen nach einem besseren, tätigen und sinnvollen Leben nachgeht, stellt für mich die freie Klasse den Rahmen dar, diese Vorstellungen zu erkunden und ihnen in künstlerischer oder anderer Arbeit Form zu geben.
Text Denise Fragner, Bild Magdalena Fischer
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