GENERAL REQUESTS:
freieklasse.akbild@gmail.com

PARTICIPATE?
freieklasse.akbild.welcome@gmail.com




Montag, 26. September 2011

JOUR FIXE

dear all,

the first jour fixe of the Freie Klasse is taking place

on TUE september 27
at 6 PM
at the ZWISCHENSTOCK in the fotoklasse (FOTOKLASSE_MEZZANIN)


eveybody is invited to join in, bring interessted people!!!

Sonntag, 25. September 2011

Symposium

Photography Unplugged
Potentiale eines erweiterten Fotografiebegriffs


Call for Papers

17./18. November 2011, Akademie der bildenden Künste,  Wien
Veranstaltung und Organisation: Freie Klasse, Akademie der bildenden Künste Wien
freieklasse.akbild@gmail.com


Wie können disziplinäre und mediale Grenzüberschreitungen, die sich im Bezug zum Medium Fotografie verorten lassen, erfasst und bezeichnet werden?

Reichen etablierte kunstgeschichtliche Parameter und Begrifflichkeiten aus, um die Vielfältigkeit fotografischer Artikulationen beschreiben und analysieren zu können?

Inwiefern lassen sich aktuelle Entwicklungen in Lehre und Struktur an Kunsthochschulen implementieren?

Im Rahmen eines Symposiums sollen die einleitenden Fragestellungen mit Künstler_innen, Kulturphilosoph_innen und Kunst- und Kulturwissenschafter_innen diskutiert und verhandelt werden.
Die von der Freien Klasse der Akademie der bildenden Künste Wien organisierte zweitägige Veranstaltung versteht sich als Forum, das anhand verschiedener Formate, wie Vorträgen, Talks und Performances diesen Themen Raum bietet.

Untersucht werden die möglichen Folgen eines erweiterten fotografischen Begriffes in kunst- und kulturwissenschaftlichen Überlegungen und künstlerischer Praxis.
Die momentanen Tendenzen und  Schwerpunkte im künstlerischen und wissenschaftlichen Arbeiten an der Akademie legen nahe, den Fokus auf jene Prozesse zu richten, die Fotografie von ihrer Zweidimensionalität und Stasis ablösen.


Wir laden Interessierte Kolleg_innen aus den Bereichen Bildende Kunst, Kunstphilosophie und Kulturwissenschaft ein, ihre Vorschläge für eine maximal 30-minütige Präsentation zu übermitteln. Ausdrücklich möchten wir auch Studierende dazu auffordern, Abstracts zu senden.
Texte von einer Länge bis zu 500 Wörtern können bis 17. Oktober 2011 an freieklasse.akbild@gmail.com (Betreff Symposium_Abstract) übermittelt werden.
Wir bitten um die Beifügung eines kurzen CVs.
Die freie Klasse ist ein selbstorganisiertes Projekt. Die Finanzierung befindet sich derzeit noch in Arbeit, daher können wir die Rückerstattung von Reise- und Unterkunftskosten leider nicht zusichern. Geplant ist eine Veröffentlichung der beim Symposium vorgetragenen Themen.
Eine Rückmeldung über die Teilnahme am Symposium erfolgt per e-mail bis 24. Oktober 2011.




Donnerstag, 15. September 2011

Freie Klasse

Information in English below!


1. Grundsätze

Freie Klasse: Selbstbestimmte Lehre

Eine Gruppe von Studierenden der Akademie der bildenden Künste Wien arbeitet momentan an der Ausformulierung der Strukturen und Inhalte der neu gegründeten Freien Klasse.
Die wesentliche Motivation ist es, eine Form der offenen und insbesondere selbstbestimmten Lehre zu entwerfen, die sich als Alternativmodell zum Meisterklassenprinzip versteht.
Wir verstehen die Freie Klasse als Rahmen, innerhalb dessen wir durch die eigenverantwortliche Wahl der Inhalte eine selbstbestimmte Lehre praktizieren. Das spontane und flexible Eingehen auf Interessen, die sich während der Arbeitsprozesse der Studierenden generieren, ist ein wesentlicher Bestandteil des Lehrmodells.
Durch die partizipatorische Praxis entsteht eine Vertrauensbasis, die sich positiv auf das Arbeiten auswirkt und in der vermehrten Umsetzung gemeinschaftlicher künstlerischer Projekte resultieren kann.

Partizipation und Dezentralisierung

Das sich entwickelnde Lehrmodell ist offen und partizipativ. Auf diese Weise lässt es den Spielraum, verschiedene Beteiligte in die Arbeit der Freien Klasse einzubinden. Durch die Einbeziehung von eingeladenen Künstler_innen, Kulturphilosoph_innen und Wissenschafter_innen  in die Freie Klasse wird ein Forum für die Begegnung und den Austausch mit Kolleg_innen geschaffen, aus dem autonome Zusammenarbeit hervorgehen kann.
Dadurch verlassen wir die Position von reinen Wissenskonsument_innen und setzen uns bewusster mit der Frage nach unseren Anforderungen an die (Kunst-)Ausbildung auseinander.
Die eigenverantwortlich organisierte Lehre verstehen wir als Teil künstlerischer Praxis und sehen unser Handeln als konstruktive Kritik an bestehenden Strukturen.

Nachhaltigkeit und Synergieeffekte

In der Freien Klasse wollen wir sowohl mögliche Potentiale bereits etablierter Räume ausloten, als auch neue Herangehensweisen an Wissensvermittlung erproben. Die Befähigung zur Kritik ist nicht nur innerhalb der Kunstausbildung eine wesentliche Kompetenz, sondern unterstützt auch die selbstbewusste Positionierung als Kunstschaffende.
Die permeable Struktur der Freien Klasse dient als Grundlage für die Vernetzung der einzelnen Institute und Klassen. Die Synergieeffekte, die sich aufgrund des mangelnden Austausches bisher kaum nutzen ließen, sollen forciert werden.
Einer als offen definierten Gruppe, in welcher der Beitrag der Mitarbeitenden zugleich Struktur und Richtung der Zusammenarbeit bestimmt, ist die nötige Flexibilität inhärent, um veränderte Rahmenbedingungen und Bedürfnisse zu berücksichtigen. Durch eine dezentralisierte Arbeitsweise entstehen ausgehend von der Akademie nachhaltige Netzwerke, die dynamischer auf aktuelle Diskurse reagieren können.


2. Umsetzung und Lehrformate

Der Lehralltag in der Freien Klasse soll sich zusammensetzen aus:

  • wöchentlichen Klassenbesprechungen (Studierendenpräsentationen, Atelier- und Ausstellungsbesuche, Besuche von Archiven und Depots und extern organisierter Veranstaltungen)

  • offene Klassenbesprechungen mit Gästen (Künstler_innen, Alumni, Kunsttheoretiker_innen)

  • Workshops mit Gästen

  • von der Klasse organisierte öffentliche Veranstaltungen (Vorträge, Talks, Ausstellungen,...)Das Angebot ist in erster Linie an die Studierenden der Akademie bzw. an Künstler_innen in Ausbildung gerichtet. Es ist aber auch vorstellbar, manche Aktivitäten der Freien Klasse zu öffnen, um auch ein außeruniversitäres Publikum einzubinden und dadurch zusätzliche Kollaborationsmöglichkeiten zu schaffen.
Mindestens zweimal pro Semester soll ein Infotreffen stattfinden, um Interessierten den Einstieg in die Arbeit der Freien Klasse zu erleichtern. Gleichzeitig wird dadurch der Arbeitsfluss der Gruppe aufrechterhalten.

Organisatorisches, wie zum Beispiel Kalenderführung, An- und Abmeldung zu Aktivitäten und Korrespondenz soll über die Website der Freien Klasse und andere Online-Plattformen erledigt werden. Zusätzlich sind regelmäßige Organisationstreffen geplant.

---

1. Principle


"Freie Klasse" (Open class): self-determined teaching

A group of students of the Academy of Fine Arts Vienna is working on phrasing the structures and content for the newly founded "Freie Klasse".
A fundamental Motivation is to develop an open and in particularly self-determined teaching that sees itself as an alternative model to the "Meisterklassen"-principle (one professor teaches a class of students).
We see the "Freie Klasse" as the frame where we practice autonomous teachings, through self-dependent choice of content. The spontaneous and flexible reaction of interests that arise in the working process of the students is a main part of the teaching concept.

A mutual trust is established through the participatory practice, which affects positively on the working process and result in an increased realization collaborative artistic projects.

Participation and decentralization

The developed teaching model is open and participatory. Like that it leaves lots of space for different participants to get involved in the "Freie Klasse". By inviting artists, cultural philosopher and scientists in the "Freie Klasse", a forum for encounters and exchange with colleges is established, from which autonomic cooperations can evolve.
We leave, with this self-organized teaching, the position of single knowledge consumerism and deal deliberately with the question of our requirements that we have for (art) education.
We understand the self-dependent organized teaching as part of our artistic practice and view our action as a constructive critique on existing structures.

Sustainability and synergy effects

We want to use potential already established rooms as well as try out new approaches of knowledge transfer in the "Freie Klasse". The qualification of criticism is not only an important competence within the art education but also endorses a self-confident positioning as an artist.
The permeable structure of the "Freie Klasse" serves as a base for networking of the different institutes and classes. The synergy effects, which one could hardly use because of lacking interaction, should be labored.
In an open group, in which the contribution to participate defines the structure as well as direction of the collaboration, the flexibility is inherent, to regard changing general conditions and needs. By having decentralized working conditions sustainable networks form based from the academy, which can react dynamic on present discourses.

2. Realization and teachings

The teaching routine of the "Freie Klasse" will be put together of:
  • Weekly class meetings (presentations by students, artist's studios and exhibitions visits, visits of archives and depots and externally organized events)
  • Open class meetings with guests (artists, alumni, art theorists, …)
  • Workshops with guests
  • Events organized by the "Freie Klasse" (talks, group discussions, exhibitions, …)
The offer is mainly for students of the Academy for Fine Arts Vienna, alternatively artists in education. It's also thinkable to open some of activities of the "Freie Klasse" for the public outside the universities and with that opening up additional networking opportunities.

At least twice a term there will be an informal meeting, to ease the entry to the "Freie Klasse" for interested students. At the same time the working flow will be sustained.

Organizational work, like keeping up the calendar, sign up or off for activities and correspondence, shall be attended to via a website and other online platforms. Additionally, regular organizational meetings are planed.

The symposium "Photography unplugged" on the 17th and 18th of November 2011 at the Academy of Fine Arts Vienna is a starting point for the "Freie Klasse". The event sees itself as a forum that discusses with talks, group discussions and performances on the possibility of an enhanced photographic term (See attached concept).

3. Structural tie

A basic requirement for the collaboration with external employees is to have a budget to dispose them accordingly for their work.

In long term it would be desirable that a person would be hired for ongoing administrative work that could be paid accordingly.

An important question for us is, how the artistic and organizational work can be recognize with in the teachings of the Academy. A possibility would be that the "Freie Klasse" itself is granting the main artistic subject (ZKF) for the students. A justifiable granting could be achieved by the steady cooperation and participation of the resulting activities of the "Freie Klasse". An alternative method would be to leave the granting of the grades to a staff member of the IBK.