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Donnerstag, 29. Mai 2014

Einladung zur Eröffnung der Ausstellung "Dissens : Wiederholung" am 5. Juni um 19.00 im Kunstraum Niederösterreich

Wir würden Dich gerne zur Eröffnung der Ausstellung "Dissens : Wiederholung" der Freien Klasse an der Akademie der bildenden Künste Wien am 5. Juni im Kunstraum Niederösterreich einladen.

Mit Angela Strohberger, Carolina Frank, Delal Isci, Denise Fragner, Julischka Stengele, Lina Ruske, Magdalena Fischer, Manuel Carreon Lopez, Marlies Surtmann, Matthias Julian, Mona Hermann, Patrick Wiesauer, Sophie Utikal, Thomas Trabitsch u. a.


(c) Carolina Frank





























Stell dir vor, ein Ort, den sich unterschiedliche Menschen mit vielfältigen Interessen gemeinsam aneignen können. Ein Ort an dem ein aufmerksames Neben- und Miteinander möglich ist. Nachbarschaften. Begrenzungen. Begegnungen.


Die Mitglieder der Freien Klasse haben die Hinterfragung der bestehenden Strukturen an der Akademie der bildenden Künste Wien zum Ausgangspunkt genommen für ein Probieren und Erarbeiten einer anderen Gestaltung von künstlerischer Ausbildung, Lehre und Zusammenarbeit als Lernsituation. Aus diesem Interesse heraus, sich mit nonhierarchischen, selbstbestimmten Möglichkeiten der gemeinsamen Wissens- und Kunstproduktion, sowie mit dem Format Ausstellung zu beschäftigen, entstand ein Konzept für eine spezifische Praxis des Ausstellens im Kunstraum Niederösterreich. Eine Bewegung von Positionen in einen bereits beschriebenen Raum, in dem sich die Umsetzung des Konzepts in einem Spannungsfeld zwischen individuellen und kollaborativen Arbeitsweisen entwickelt.
Dissens: zu den bestehenden Strukturen, aber auch innerhalb der Gruppe. Wie kann Widerständigkeit und Uneinigkeit gedacht werden? Wie damit umgehen, was daraus machen?


Im Ausstellungsprojekt wird mit einer Strukturierung durch Slots ein kuratorisches Rahmenwerk geschaffen. Der Begriff Slot bezeichnet ein räumliches beziehungsweise zeitliches Fenster, oder eine Spur, der nachgegangen wird. Permanente Elemente haben Platz neben solchen, die sich entwickeln oder punktuell stattfinden. Diese Struktur ermöglicht den beteiligten Künstler_innen sich gemeinsam im Ausstellungsraum zu organisieren und unterschiedlichen Arbeitsweisen und deren Materialisierungen Platz und Sichtbarkeit zu geben. Seit dem Beginn der Arbeit an der Ausstellung ist ein zentraler Aspekt der kontinuierliche Austausch: ein Erzählen und Zeigen, das Bezugnehmen der verschiedenen Positionen aufeinander, Referenzialitäten, das Zulassen von Wiederholungen.
Die Zeit, die die Freie Klasse im Kunstraum gestaltet, kann als Versuch verstanden werden, eine vielstimmige prozessuale Herangehensweise vermittelbar zu machen. Neben vielen Arbeiten die Partizipation ermöglichen, sollen Formate wie Führungen und Gespräche die Diskurse der Ausstellung zugänglich werden lassen und zu einer Auseinandersetzung einladen.


Kurator_in Konzept: Freie Klasse


Die Freie Klasse an der Akademie der bildenden Künste Wien wurde im Sommer 2011 von Studierenden gegründet. Sie funktioniert als strukturelle Intervention und Alternativmodell zum Meisterklassenprinzip. Form und Inhalt der Lehre werden von den Mitgliedern selbst gewählt und organisiert, Projekte gemeinsam geplant und gestaltet. Dabei werden mögliche Potentiale bereits etablierter Räume ausgelotet und neue Herangehensweisen an Wissensvermittlung erprobt. Die Freie Klasse ist greifbar als Plattform, auf welcher der Beitrag der Mitarbeitenden zugleich Struktur und Richtung der Zusammenarbeit bestimmt.
Verschiedene Ansätze der Selbstorganisation und der gemeinsamen künstlerischen Arbeit wurden verwirklicht: Unter anderem fand im November 2011 das Symposium Photography Unplugged zu möglichen Konsequenzen eines erweiterten Fotografiebegriffs statt. In den Projekten Die Beziehung zum Verhältnis im Verhältnis zur Beziehung und Mitteldichte Faserplatte (im Rahmen des Monats der Fotografie 2012) wurde fokussiert auf Autor_innenschaft, Referenzialität, Materialitäten und transdisziplinäre Kollaboration. Der Begriff der Spontanen Architektur stand in Tiflis im Sommer 2013 im Zentrum der Auseinandersetzung. Aktuell beschäftigen wir uns hauptsächlich mit der Umsetzung der Ausstellung im Kunstraum sowie mit der Bedeutung von Kommunikation und ihren Strukturen.

Eröffnung 05.06 19:00
Begrüßung: Christiane Krejs
Zur Ausstellung: Sophie Utikal, Denise Fragner, Patrick Wiesauer
Performance im Horoskopzelt: Risotto, Martin Chramosta
Carry On, Wiedergegebenes, Angela Strohberger ( nicht allein)
Musik Musik Musik (von mehr als einer Person und DJ Playlist)

(c) Freie Klasse


Links:
http://www.kunstraum.net
http://www.kunstraum.net/de/programm/158-eroeffnung-dissens-wiederholung
http://www.kunstraum.net/de/presse

Kunstraum Niederoesterreich
Herrengasse 13
A-1014 Wien
Tel +43 1 90 42 111
office@kunstraum.net

Öffnungszeiten Di - Fr 11.00 - 19.00
Sa 11.00 - 15.00
Mo, So und Feiertag geschlossen

Ausschnitte: AG zeitgenössische künstlerische Lehre 10. - 26. 4. 2014 an der HGB Leipzig

Im Rahmen des Projekts AG zeitgenössische künstlerische Lehre sind Denise Fragner und Thomas Trabitsch, Mitglieder der Freien Klasse (akbild), in Leipzig gewesen und haben zwei Formate gestaltet. Wir würden gerne ein paar Bilder davon teilen. Alle Fotos wurden gemacht von Lina Ruske. Magdalena Fischer hat unter anderem die Tapete designed.

(c) Lina Ruske

Kurzbeschreibung AG zeitgenössische künstlerische Lehre:



Initiator_innen des Projekts sind:

Cora Czarnecki
Philipp Rödel
Lina Ruske

(Danke, ihr seid großartig!)

Mehr Information und das gesamte Programm: http://www.hgb-leipzig.de/agzkl

zwei stimmen die hier sind
aus der freien klasse
an der akademie
in wien


(c) Lina Ruske


(c) Lina Ruske
(c) Lina Ruske










































































ein raum den es nicht gibt
von der freien klasse
an der hochschule
in leipzig


(c) Lina Ruske



(c) Lina Ruske








(c) Lina Ruske


(c) Lina Ruske

(c) Lina Ruske
(c) Lina Ruske

(c) Lina Ruske